Der Unabhängigkeitstag, der 16. Dezember, stellt die Ndlovu Care Group in diesem Jahr unter das Motto der Eigenverantwortung. Dr. Tempelman, Morongwa Mogongoa und Ruth Chauke, Sozialarbeiterinnen der Ndlovu Care Group, verbrachten den Vormittag am Podile-Bohrloch im Dorf Lenkwaneng in Ntwane und sprachen mit den älteren Menschen in der Gemeinde, um sie über die Bedeutung der aktuellen COVID19-Impfstudie aufzuklären.
Es wurde den alten Damen eindringlich erklärt, wie wichtig ihr Beitrag ist, da besonders die älteren Menschen so anfällig für COVID19 sind. Wenn der Impfstoff in ihrer Altersgruppe eine gute Immunität beweist, haben sie dazu beigetragen, dass dieser für alle älteren Menschen in Südafrika und darüber hinaus verfügbar ist.
Die Einschränkungen, die die meisten von uns treffen, sind nicht zu vergleichen mit den verheerenden Auswirkungen, die die Pandemie in Südafrika für die Menschen dort mit sich bringt. Im ländlichen Hinterland von Moutse kämpfen die Menschen mit den grundlegenden Auswirkungen der Pandemie. Hier wütet der Hunger schlimmer als das Virus.
Es ist dringend erforderlich, die Hilfsmaßnahmen aufrecht zu erhalten. Dafür benötigen wir weiterhin dringend ihre Hilfe. Die Ernährung für die Kinder und ihre Familien muss gewährleistet bleiben.
Am 3. Dezember war der internationale Tag der Menschen mit Behinderungen. Die Ndlovu Care Group lud zur Feierlichkeit in das Ndlovu Rehabilitationszentrum. Unter den strengen Corona-Hygiene- und Abstandsauflagen kamen trotzdem viele Menschen der Gemeinde zusammen. Unter dem Motto „Nicht jede Behinderung ist sichtbar“ wollte man Aufmerksamkeit schaffen für Beeinträchtigungen, die nicht direkt sichtbar sind: psychische Erkrankungen, chronische Schmerzen oder Müdigkeit. Es ging darum, Bewusstsein dafür zu verbreiten, wie wichtig es ist, Barrieren für alle Menschen mit Behinderungen zu beseitigen: sichtbare und unsichtbare.
Die Integration von Menschen mit Behinderungen ist ein besonderes Anliegen für die Hugo Tempelman Stiftung und die Ndlovu Care Group. Während des Lockdowns aufgrund der Covid-19-Pandemie mussten auch die Rehabilitationszentren schließen. Die 70 – 80 dort betreuten Kinder konnten nicht mehr in die Tagesbetreuung kommen und mussten zu Hause bleiben. Die beengten Wohnverhältnisse, die Ausgangssperren, die Nahrungsmittelknappheit sind äußerst belastende Umstände – für Kinder mit Behinderungen sind sie ungleich höher.
Die Mitarbeiter und Pfleger der Ndlovu Care Group haben mittlerweile auf regelmäßige Hausbesuche und individuelle Förderung der einzelnen Kinder umgestellt. Die regelmäßigen Besuche der Mitarbeiter der Ndlovu Care Group sind eine Erleichterung für die Kinder und die Familien. Die Förderung dieser Kinder darf unter keinen Umständen aufgegeben werden.
Wenn Sie helfen möchten, bitten wir Sie für Nahrungsmittelpakete zu spenden. Der Hunger ist in diesen Zeiten die größere Bedrohung für viele Kinder als das Virus.
Spenden Sie, wenn Sie können. Hier zählt wirklich jeder Euro!