Refilwe Magwai ist eine junge Frau, die nicht so einfach aufgibt. Mit ihrem offenen Lächeln und ihrer reizenden Persönlichkeit versucht sie darüber hinwegzutäuschen, aber sie hat mehr Elend in ihrem Leben gesehen als andere junge Leute ihres Alters.
Beide Eltern starben, Refilwe und ihr Bruder Thabiso waren als Waisen ganz auf sich allein gestellt. Als Ndlovu sie fand lebten sie in unvorstellbar schlechten Verhältnissen. Sie hatten überhaupt keine Vorräte, kein Geld, nichts, nicht einmal eine Geburtsurkunde, die Voraussetzung um stattliche Unterstützung beantragen zu können.
Der erste Schritt war, den Kindern eine feste Unterkunft zu geben und Ndlovu nahm sie in eines ihrer Kinderhäuser für AIDS-Waisen auf. Das erste Mal seit sehr langer Zeit fühlten die Kinder so etwas wie Zugehörigkeit und Zuwendung.
Refilwe versuchte, ihren Bruder und sich selbst zu motivieren, regelmäßig zur Schule zu gehen. Aber die Belastung wurde zu viel für sie. Ihrem kleinen Bruder die Eltern zu ersetzen und der Druck, ohne Papiere zu leben, somit quasi keinen Anspruch auf nichts zu haben, dem konnte Refilwe nicht standhalten und ging in der 9. Klasse von der Schule ab.
Ndlovus Sozialarbeiterin Ruth Chaulke nahm sich der beiden an und mit ihrer Hilfe haben Refilwe und Thabiso endlich im Januar letzten Jahres ihre Geburtsurkunden erhalten. Nun war es ihnen möglich, staatliche Unterstützung zu beantragen, wobei ihnen auch Ruth wieder half.
Mit dem Erhalt dieser so wichtigen Dokumente gab Refilwe sich selbst ein Versprechen: In 2017 würde sie wieder zur Schule gehen. Sie würde das erste Mitglied ihrer Familie seit drei Generationen sein, dass einen Schulabschluss machen würde. Sie würde sehr gern eine Ausbildung zur Krankenschwester machen.
Und als nun in diesem Jahr die Schule wieder begann, war Refilwe da. Ohne Unterstützung von außen kam sie ganz allein wieder zurück. Sie und ihr Bruder wohnen sehr weit von der Schule entfernt, aber sie sind gekommen. Refilwe hat nur eine Jungen-Schuluniform, aber das macht ihr nichts aus. Sie hat auch noch keine Schulbücher, aber auch das kann sie nicht stoppen. Sie glaubt an sich, wenn sie es so weit geschafft hat, dann kann sie auch noch weiter gehen. Sie hat ihr Ziel vor Augen und den festen Willen, es sich selbst zu beweisen.
Wir drücken ganz fest die Daumen!
Bitte helfen Sie, dass Kinder zur Schule gehen können. Nur mit Schuluniform dürfen die Kinder in die Schule gehen. Haben sie keine, werden sie nicht in der Schule zugelassen. Eine Schuluniform kostet ungefähr 50 Euro. Nicht viel Geld, um den Grundstein für Bildung zu legen. Spenden Sie jetzt! Per Paypal ganz einfach und direkt hier oder auf unserer Übersicht zu aktuellen Spendenprojekten.
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