Im Oktober diesen Jahres besuchten wir Hugo Tempelman bei seiner Arbeit in Elandsdoorn. Vivi Eickelberg, Vorsitzende der Hugo Tempelman Stiftung und Helge Sasse, stellvertretender Vorsitzender wurden von Seipati Wittenstein, Mitarbeiterin der südafrikanischen Botschaft in Berlin begleitet.
Am 13. Oktober startete die Reise mit einem Besuch bei Walter Lindner, dem neuen deutschen Botschafter in Südafrika. Er hat gerade im Juli seinen Posten angetreten und war sehr interessiert, Näheres über das ganzheitliche, nachhaltige “Projekt” von Hugo und seinem Team zu erfahren.
Am 14. Oktober empfing dann die kleine Delegation mit Hugo zusammen den Vertreter der SOS-Kinderdörfer Weltweit, Vincent Hlabangana. Die Organisation betreibt 8 Kinderdörfer in Südafrika. Der Besuch diente dazu, mögliche Kooperationen zu besprechen. Es wurde auch das noch im Bau befindliche Zentrum für geistig- und körperlich behinderte Kinder besichtigt. Dieses neue Projekt von Hugo könnte ein Modell speziell für die ländlichen Gebiete Südafrikas werden, wo es praktisch keine Behandlungsmöglichkeiten für diese Kinder gibt.
Am letzten Tag der Reise besuchten wir Sello Hatang, den Leiter der Nelson Mandela Foundation in Johannesburg. Er zeigte uns die beeindruckende Sammlung der unterschiedlichsten Dokumente, Fotos, Auszeichnungen und Preisen aus dem Leben Nelson Mandelas und führte uns durch die Räume, in denen “Madiba” gearbeitet hat, wie z.B. sein Büro oder den Raum, in dem Pressekonferenzen stattfanden. Jeder, der nach Johannesburg kommt, sollte den Besuch der Nelson Mandela Foundation einplanen. Im Anschluss an die Besichtigung hatten Hugo und wir noch die Gelegenheit Sello Hatang die Arbeit der NDLOVU CARE GROUP zu erläutern. Er war sichtlich beeindruckt und wollte schnellstmöglich einen Termin mit Hugo vereinbaren, um sich in Elandsdoorn selbst ein Bild über die Projekte zu machen.
Nach intensiven Tagen ging es voller Eindrücke und neuer Ideen zurück nach Deutschland. Und wir hoffen und wünschen uns, dass die Termine und Gespräche, die wir in den drei Tagen in Südafrika geführt haben, auf fruchtbaren Boden gefallen sind.