Die neue Joseph Mafiri Vorschule des Minicampus in Bloempoort hat schon jetzt genügend Kleinkinder um alle drei Klassen zu füllen. Die Kleinen haben sich sehr schnell in die alltägliche Routine eingefügt. Hier und da sind sie vielleicht noch etwas überfordert mit der neuen Situation, aber trotzdem ist überall Kichern zu hören und Spaß zu sehen. Sehr freundliche Lehrer und tolle Klassenzimmer gehören jetzt zu ihrem Alltag. Ihr erstes Vorschuljahr werden sie sicher nicht vergessen.
In Bloempoort herrschen Begeisterung und Aufregung über die neue Vorschule. Zur Eröffnung am 11. Januar waren die drei Klassen mit insgesamt 78 Kindern schon sehr gefüllt. Es gibt ausreichend Platz für bis zu 90 Kinder. Trotz der extremen Hitze sind auch viele Eltern zur ersten Elternversammlung erschienen.
Das Ndlovu Team ist bereits vorbereitet, Familien mit unterernährten Kindern in den Nutritional Units aufzunehmen. Daneben bekommen die Kinder auch kostenlose monatliche Audiology-Untersuchungen, wenn das Ndlovu Audiology Team die Patienten im Bloempoort Minicampus behandelt.
Auch das Chill Hub ist auf den großen Ansturm vorbereitet. Hier können sich die Kinder nach der Schule aufhalten, Hausaufgaben machen, Freunde treffen oder eines der Aktivitätsangebote in Anspruch nehmen. Die Computerschule und das Internetcafe sind fertig und warten auf die ersten Besucher. In Kürze werden die ersten Computerkurse zur Einschreibung geöffnet.
Alles ist darauf ausgerichtet, den Schülern einen Schulabschluss zu ermöglichen und darüber hinaus die Abschlussnoten in diesem unterentwickelten Landstrich Bloempoort erheblich zu verbessern.
Über den Bau und die Eröffnung des Minicampus sehen Sie mehr hier!
Das ist das größte Anliegen von Hugo und Liesje Tempelman: die Kinder. Sie sind die Leidtragenden der HIV-Infektion, auch wenn sie selbst nicht infiziert sind, so haben sie doch Vater und/oder Mutter verloren. Oft stehen die Waisen allein, ohne Papiere, ohne Hilfe da, sind schutzlos Gefahren ausgeliefert und gehen unter im täglichen Überlebenskampf. Bildung ist für diese Kinder ein höheres Gut, das in weiter Ferne erscheint, denn die Sorge um das tägliche Brot, die Geschwister, die Unterkunft, die körperliche Sicherheit stehen im Vordergrund . Hugo Tempelman: „Das ist die zweite Welle der Epidemie, die diese Kinder umso härter trifft.“
Kinder sind die Zukunft – in diesem Sinne wünschen wir allen ein friedvolles und hoffnungsvolles Weihnachtsfest und einen motivierten und frischen Start ins neue Jahr!
Ein wunderbarer Film über die Eröffnung des Minicampus in Bloempoort, der treffend widerspiegelt, was die Arbeit der Ndlovu Care Group eigentlich bedeutet. Ganz herzlichen Dank an Eric McKeown.
Im Januar berichteten wir über das großartige Engagement von BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“, der seine Unterstützung für den Bau einen Mini-Campus in Bloempoort zugesichert hat. (Lesen Sie hier noch einmal nach). Und am 15. Oktober war es bereits soweit: Die Tore wurden geöffnet!
Mit einem großen Fest und vielen Gästen sowie selbstverständlich den Einheimischen wurde die Eröffnung dieser Einrichtung, die Ernährungsstation, eine Vorschuleinrichtung, ein Chill-Hub-Haus und eine Wasserversorgungseinrichtung umfasst, gefeiert.
Bloempoort liegt einige Kilometer entfernt von Elandsdoorn, wo Hugo Tempelman vor mehr als 15 Jahren die erste Ernährungsstation und eine Vorschule eröffnete. Was dieser Schritt für die Entwicklung bewirkt hat, ist beispielhaft: für ländliche Verhältnisse in Südafrika hat sich in dieser Zeit Elandsdoorn zu einer blühenden Gemeinde entwickelt. Wasser- und Stromversorgung ermöglichen es den Menschen, die dort lebten, Infrastruktur aufzubauen und zu entwickeln. Es gibt inzwischen eine Shopping-Mall. Die Kinder können hier auf kurzen Wegen zur Schule gehen, die Wasserbeschaffung ist keine tagesfüllende Aufgabe mehr, die Menschen können sich auf andere Sachen konzentrieren, wie zum Beispiel einer Arbeit nachzugehen.
Die findet sich in der wachsenden Gemeinde, nicht zuletzt auch bei Hugo Tempelman, der mit seinen umfangreichen Entwicklungen nicht nur infrastrukturelle Projekte schafft, sondern auch vor allem soziale und wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnet. Die Eröffnung des Chill-Hub-Hauses in Elandsdoorn im Jahr 2013 gibt den Jugendlichen eine Bleibe für die Zeit nach der Schule. Die Kinder erfahren in Elandsdoorn eine Rundum-Betreuung und man hat es so geschafft, sie von der Straße und somit aus der Perspektivlosigkeit zu holen. Freizeitangebote wie sportliche Aktivitäten, Weiterbildungsmöglichkeiten wie Computerkurse oder das Angebot sozialer Gruppenstrukturen wie dem Ndlovu Youth Choir sind hervorragende und wirksame Mittel der Jugend in Elandsddorn und Umgebung eine echte Zukunftsperspektive zu geben.
Ein großartiger Erfolg ist beispielsweise, dass es seit der Gründung des Chores keine Teenagerschwangerschaft unter den Chormitgliedern gab und alle bisher ihren Abschluss geschafft haben. Das ist keine Selbstverständlichkeit (Lesen Sie unseren Bericht hierzu ).
Nun wird versucht, in Bloompoert an diesen Erfolg anzuknüpfen. In diesem Gebiet leben ca. 20.000 Menschen weit verstreut. Hier mitten im Nirgendwo auf weitem Grasland verwirklicht Hugo Tempelman seine Vision einer nachhaltigen Zukunft für die Menschen vor allem für die Kinder in diesem Gebiet. Wo man im Januar diesen Jahres die ersten Bohrungen vornahm, um die Grundlage allen Wachstums zu sichern – Wasser – steht nun eine feste, gemauerte, saubere Einrichtung.
Innerhalb kürzester Zeit ist ein Campus entstanden, der den Menschen und besonders den Kindern das Leben erleichtert. Er sichert den Menschen in der Umgebung das Notwendigste: Wasser und Strom. Damit wird den Menschen eine Zukunft gesichert, speziell den Kindern, die jetzt vor Ort Schulbildung und Ernährungshilfe bekommen. In Elandsdoorn gibt es große Gemüsegärten zur Selbstversorgung, das will man in Bloompoert auch ermöglichen. Dass Hugo Tempelman seine Vorstellung so schnell umsetzen konnte, ist vor allem dem Verein BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ zu verdanken, der schnell und unbürokratisch die finanzielle Unterstützung zugesichert hat. Man muss aber auch das persönliche Engagement besonders hervorheben: Die Planung und Umsetzung von der Bauzeichnung über den Kauf des Baumaterials bis hin zum eigentlichen Bau oblag dem Bauherrn selbst. Die Erfahrung aus Elandsdoorn hat gezeigt, dass sich Projekte in Südafrika am schnellsten und effektivsten umsetzen lassen, wenn man sich selbst bemüht. Hugo hat alles in Eigeninitiative mit der Hilfe einheimischer Angestellter aufgebaut. So wurden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Der Bauherr war immer ganz dicht am Geschehen und den Menschen vor Ort wurde direkt eine Arbeit gegeben. Diese Form der sozialen Hilfe, dass Menschen aus der Gemeinde angestellt und gefördert werden, ist die nachhaltigste Hilfe zur Selbsthilfe und Credo von Hugo Tempelman und seiner Ndlovu Care Group.
Selbstverständlich wird so ein Projekt nicht umgesetzt, ohne dass die Einwilligung der Bevölkerung eingeholt wird. So wurden die Stammesoberhäupter um ihre Erlaubnis gebeten und diese haben dann auch an der festlichen Eröffnung teilgenommen.
Die Frauen aus der Gemeinde haben für alle Gäste gekocht, mehr als 500 Leute waren vor Ort und bekamen den traditionellen Maisbrei und Hähnchenteile aus großen Töpfen serviert.
Die Unterstützer des Projektes: Susanne Asbeck, Judith Dommermuth – Vorstand BILD hilft e.V „Ein Herz für Kinder“, Helge Sasse – stellvertetender Vorstandsvorsitzender Hugo Tempelman Stiftung und Vivi Eickelberg – Vorstandsvorsitzende Hugo Tempelman Stiftung, Jan Talboom – stellvertretender Vorsitzender der Tjommie Foundation waren zur Feierlichkeit vor Ort.
Hugo hielt eine sehr anschauliche Rede zur Eröffnung über den Sinn und das Ziel der neu geschaffenen Einrichtung.
Vivi Eickelberg und Helge Sasse eröffneten als Vertreter der Hugo Tempelman Stiftung die Ernährungsstation des Campus.
Judith Dommermuth, Vorstand der BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ eröffnete das Chill-Hub-Haus.
Sie sagte: „Es war ein wirklich ganz, ganz tolles Erlebnis und wir haben mit euch allen nicht nur tolle Menschen kennengelernt , sondern auch ein unfassbar tolles Projekt gesehen, was man mit keinen Worten hätte beschreiben können!“
Um die Zukunft des Campus auch symbolisch zu sichern, pflanzten alle Sponsorenverteter Bäume vor den Gebäuden.
Selbstverständlich durften auch die Kinder nicht fehlen:
Nicht nur der Ndlovu Youth Choir trat auf.
Mädchen aus der Gemeinde tanzten traditionelle Tänze.
Auch die Kleinsten, die die Preschool zukünftig nutzen werden, hatten etwas einstudiert.
Es war ein Tag mit vollem Programm:
Alle Besucher hatten sehr viel Spaß und sind gespannt auf alle Entwicklungen in Bloempoort.
Dank der großzügigen Unterstützung von Bild hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“, organisiert durch die Hugo Tempelman Stiftung und Sponsorengelder der Tjommie Stiftung baut die Ndlovu Care Group einen brandneuen Minicampus in Bloempoort. Dieses Projekt wird eine enorme positive Veränderung im Leben der Kinder sein, die zu weit weg vom Elandsdoorner Campus wohnen. Der neue Campus wird aus einer Vorschule, einer Nutrition Unit und einem Chill Hub House bestehen. Wie schon im ersten Minicampus in Elandsdoorn, werden u.a. auch ein Sozialarbeiter und ein Lebenshilfeberater den Kindern und Jugendlichen zur Seite stehen. Es wird eine nachschulische Betreuung geben, um nicht nur die Schularbeiten zu kontrollieren, sondern auch Nachhilfe für Kinder und Jugendliche, die aufgrund familiärer Schwierigkeiten oder gesundheitlicher Probleme besondere Unterstützung brauchen. Ndlovu macht es sich zum Ziel, Kinder und Jugendliche und auch behinderte Kinder in allen Bereichen zu fördern: Beim Sport, in der Schule und im kulturellen/künstlerischen Bereich werden Talente gefördert – siehe z. B. den NDLOVU YOUTH CHOIR.
Ndlovu bietet ein einzigartiges ganzheitliches Vorsorge- und Versorgeprogramm: Kinder, bei denen man feststellt, dass sie ganz gleich ob im medizinischen oder sozialen Bereich bedürftig sind, werden in jeder Beziehung unterstützt. Ndlovu gibt diesen Kindern die Chance und das Wissen, sich selbst und die Umstände zu ändern, um ein normales Leben führen zu können. Dies alles mit dem großen Ziel die maximalen Möglichkeiten zu schaffen für eine Generation verantwortungsvoller, gesunder, arbeitsfähiger junger Südafrikaner. Das Ndlovu Research Consortium betreut dieses Projekt interdisziplinär, um somit evidenter als je zuvor in Südafrika eine Grundlagenforschung über integrative Kinderbetreuung zu betreiben. Davon werden nicht nur die Kinder in diesem Projekt profitieren, sondern die Gemeinde generell und auch die südafrikanische Regierung im Ganzen, die in der Lage sein wird, die Benchmarks dieser Einrichtung auf zukünftige ähnliche Projekte anzuwenden.
Der neue Campus in Bloempoort nimmt immer sichtbarere Formen an. In dieser äußerst entlegenen Gegend entsteht mithilfe von Bild hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ ein Mini-Campus mit Nutrition Unit, Chill Hub und Computerraum sowie einer Vorschule. Das wird ein großer Fortschritt für dieses Gebiet werden und für die Menschen die hier leben. Aktuell befindet sich das Projekt im Bau, die Fertigstellung und Eröffnung soll im Juli dieses Jahres erfolgen
In der Zwischenzeit wurden bereits Wasserlöcher gebohrt, nicht nur zur Versorgung des Bauprojektes, sondern natürlich auch zur freien Nutzung für die Gemeindemitglieder, von denen manche noch niemals davon profitierten, dass es klares frisches Trinkwasser in ihrer Nachbarschaft gegeben hat.
Nachdem die Wasserbohrungen auf dem Gelände des zukünftigen Mini-Campus Ende Januar erfolgreich abgeschlossen wurden, konnte mit dem Bau begonnen werden. Der Mini-Campus, der Ende Juli eröffnet werden soll, entsteht mit der großzügigen Unterstützung von BILD hilft e. V. „Ein Herz für Kinder“.
Als Erstes wurde eine Trinkwasserzapfstelle für die Gemeinde errichtet. Bei allen Bauprojekten von Hugo Tempelman ist dies zunächst immer der erste Schritt. Haben die Menschen erst einmal Wasser, dann kann alles andere angegangen werden.
Die Grundsteinlegung des neuen Mini-Campus in Bloempoort ist bereits erfolgt. Hugo Tempelman und sein Team präsentieren stolz und zuversichtlich die ersten Baufortschritte. Der Betonmischer gießt bereits das Fundament. Es wird auch großer Wert darauf gelegt, dass die Arbeiter aus der Gemeinde stammen. Hugo Tempelmans Ndlovu Care Group schafft also für diesen Ort nicht nur Arbeitsplätze, sondern gibt den Menschen Zuversicht, Selbstwertgefühl und auch eine Zukunft.
Eine große Hilfe für die Arbeit von Hugo Tempelman: Die gemeinnützige Organisation BILD hilft e. V. „Ein Herz für Kinder“ sichert die Unterstützung für den Bau eines zweiten Mini-Campus in Bloempoort, Sekhukune im Distrikt Limpopo zu. Dieser Mini-Campus wird eine Ernährungsstation, eine Vorschuleinrichtung, ein Chill Hub-Haus und eine Wasserversorgungseinrichtung umfassen.
Das Chill Hub der Ndlovu Care Group ermöglicht den Kindern eine nachschulische Betreuung und Förderung. Sie können hier Nachhilfeunterricht erhalten, Computerkurse belegen, die Bibliothek besuchen oder auch Sport treiben. Eine unbeschwerte Freizeitgestaltung soll den Kindern hier geboten werden. Kindern, die in ihrem Leben zu viel Entbehrungen hinnehmen mussten, denn es sind zum Teil Aidswaisen, die oft in kindgeführten Haushalten leben. Sie müssen familiäre Verantwortung tragen, haben keine Einkünfte, keinen Zugang zu Sozialdiensten, werden leicht zu Opfern von Missbrauch und Verbrechen. Diese Kinder brechen die Schule meist ab und die Mehrheit der Schulabbrecher ist langfristig arbeitslos.
Diesen Teufelskreis zu durchbrechen hat sich Hugo Tempelman’s Ndlovu Care Group zur Aufgabe gemacht, da sie oft durch das Raster des Kinder-Wohlfahrt-Programms des Sozialministeriums fallen. Mit dem Chill Hub in Elandsdoorn hat sich bewiesen, dass diese Form der Hilfe greift. Allerdings reicht dies längst nicht aus. Aufgrund der großen Entfernung der Randgebiete ist es für die Kinder oft schwierig, die Einrichtung zu erreichen.
Eine Erweiterung der Standorte sowie der Bau der neuen Einrichtungen sollen so vielen Kindern wie möglich helfen. BILD hilft e. V. „Ein Herz für Kinder“ unterstützt dieses Vorhaben. Anfang dieser Woche haben die Bohrungen für ein Wasserloch begonnen. Derzeit ist man bei 25 Meter Tiefe, doch oft erreicht man hier eine Wasserader erst in 80 Metern. Sobald das Team auf Wasser gestoßen ist, kann ein Reservoir gebaut werden und der Bau kann beginnen. Wir werden weiter berichten.
Bei der Eröffnung des ersten Chill-Hub. Ein zweites soll nun mit Unterstützung von Bild hilft e. V. „Ein Herz für Kinder“ gebaut werden.
Der Ndlovu Youth Choir tritt bei der Eröffnung auf.
Die ersten Bohrungen auf dem neuen Mini-Campus-Gelände.
Derzeit ist man bei einer Bohrtiefe von 25 Metern – ohne bisher Wasser gefunden zu haben.
Häufig findet man hier Wasser erst in 80 Meter Tiefe.