Die Weihnachtsfeier der Ndlovu-Kinder

Auch in diesem Jahr wurde für die Kinder im Ndlovu Child Care Program eine fröhliche Weihnachtsfeier mit Spielen, Kinderschminken, Musik und Tanz und natürlich Essen und Geschenken veranstaltet. Die Kinder hatten alle sehr viel Spaß. Vielen Dank an alle Beteiligten, die diese Weihnachtsfeier zu einem Erfolg werden ließen – das unermüdliche Ndlovu Personal, die freiwilligen Helfer und das Champ-Team.

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In diesem Jahr nahmen zum ersten Mal gelähmte Kinder an der Party teil. Dies ist schon ein kleiner Vorgriff auf die großen Entwicklungen im Jahr 2016. Dann nämlich möchte Hugo Tempelman die Gründung eines vollwertigen und dringend benötigten Behinderten-Projektes für Kinder und Jugendliche in Angriff nehmen. Die Notwendigkeit derartiger Einrichtungen ist immens hoch. Bereits im Frühjahr soll ein erstes Betreuungsgebäude eröffnet werden. Während unseres Besuchs im Oktober konnten wir bereits den Baubeginn besichtigen. Wir werden über dieses Projekt im kommenden Jahr weiter berichten.

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Jährliche Abschlussfeier der Vorschule

Anfang des Monats feierten die Ndlovu Vorschüler, Eltern und Lehrer ihre jährliche Abschlussfeier. In diesem Jahr hatte man sich etwas Besonderes ausgedacht: eine „Modenschau“ mit und für die Kinder. Die Erwartungen wurden weit übertroffen, die Kinder waren großartig und hatten wahnsinnig viel Spaß.

Dass es heute möglich ist, dass in Elandsdoorn die Kinder, die Mütter und die Betreuerinnen ein wunderbares Jahresabschlussfest feiern können, wäre noch vor nicht allzu langer Zeit undenkbar gewesen. Nur durch die Spenden von engagierten Menschen und die kontinuierliche Arbeit von Hugo Tempelman und seinem Ndlovu-Team, gehen diese Kinder einer besseren Zukunft entgegen. Auf ihrem weiteren Weg wünschen wir den Kleinen viel Erfolg!

Zur Information: Alle sozialen Projekte werden nur durch private Spenden finanziert.
Helfen Sie Hugo Tempelman und seinem Team mit Ihrer Spende noch viele Vorschulen, Kindergärten, Ernährungsstationen und Wasserstationen zu bauen – jeder Cent hilft!
Vielen Dank.

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Große „1000ster Teilnehmer“-Party des Ndlovu Research Consortiums

Vor ungefähr einem Jahr berichteten wir an dieser Stelle von der neuen Langzeitstudie des Ndlovu Research Consortiums. Das Ndlovu Research Consortium (NRC) installiert in der Gemeinde Elandsdoorn ein Forschungszentrum, in dem dauerhaft und gründlich die langfristigen Auswirkungen einer HIV-Infektion, deren verbundenen chronischen Erkrankungen und der sozioökonomischen Probleme untersucht werden können. Ziel dieser Studie ist die Nachfolgeprobleme einer erfolgreichen HIV-Therapie zu benennen und geeignete Behandlungsstrategien abzuleiten.
Die Langzeitstudie, die einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren umfassen wird, setzt sich zusammen aus einer Gruppe von 1000 HIV-Positiven und 1000 HIV-Negativen Personen. Regelmäßige Befragungen zum Gesundheitszustand und damit verbundener sozialer Faktoren werden zusammen mit Blut- und Urinuntersuchungen gesammelt, ausgewertet und beobachtet. Der Fokus wird auf Menschen in ländlichen Gemeinden mit begrenzten Ressourcen gelegt, da diese repräsentativ für die große Mehrheit der HIV-Infizierten in aller Welt sind. Somit hat diese Studie weltweite Bedeutung.

Nun wurde der erste Meilenstein erreicht. Der 1000ste Teilnehmer hat sich eingeschrieben. Das ist ein riesiger Erfolg des NRC-Teams. Die Menschen in Elandsdoorn davon zu überzeugen, an dieser Studie teilzunehmen, ist wirklich harte Arbeit. HIV-Infizierte leiden unter Stigmatisierung – gerade in ländlichen Gegenden. Sich dem zu Stellen erfordert das absolute Vertrauen in die Mitarbeiter der Ndlovu Care Group.
Die Einschreibung des 1000sten Teilnehmer wurde nun mit einer riesigen Party gefeiert. Hier wurden die Mitarbeiter der Studie allen Teilnehmern noch einmal vorgestellt und mit begeistertem Jubeln und Klatschen willkommen geheißen. Es wurde der Zweck und die enorme Wichtigkeit der Teilnehmer für die Studie erklärt. Das Programm begleitet der Ndlovu Youth Choir mit ihrer gewohnt mitreißenden Performance. Kulinarisch wurden traditionelle Köstlichkeiten wie Njama (Fleischeintopf), Pap (Mais-Porridge) und Marogo (Spinat mit Zwiebeln und Kartoffeln) aus riesigen Töpfen serviert. Es war eine großartige Party mit einem großartigen Anlass!

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Madibas 2. Todestag

Zum zweiten Mal jährt sich der Todestag des Gründers und Vaters des neuen Südafrikas: “Madiba” Nelson Mandela.
Er fehlt uns.
Die Gedanken des Friedensnobelpreisträgers sind aktueller denn je: „Einem Menschen seine Menschenrechte zu verweigern bedeutet, ihn in seiner Menschlichkeit zu missachten.“

In den Wirren und Unsicherheiten unserer heutigen Gesellschaft, sollten wir uns Madibas Worte zu Herzen nehmen:
„Niemand wird mit dem Hass auf andere Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ethnischen Herkunft oder Religion geboren. Hass wird gelernt. Und wenn man Hass lernt, kann man auch lernen zu lieben. Denn Liebe empfindet das menschliche Herz viel natürlicher als ihr Gegenteil.“